Themen die uns wichtig sind
Wichtig ist den Freien Wählern bei allen Themen und Projekten, die Ortsbeiräte und vor allem die Bürger der Stadt mit einzubeziehen. Alle Entscheidungen sollen transparent und im Dialog getroffen werden. Mit einer Reihe von Themen will die FWG zur Kommunalwahl im März 2021 antreten. Über allen steht wie immer die Maxime, die Mandate als Bürgeranwälte ideologiefrei und sachorientiert wahrzunehmen.
Im Einzelnen
Revitalisierung des Vereinslebens und Stärkung des Ehrenamtes
Die Pandemie stellt nach wie vor eine gewaltige Belastung für die Vereinsvorstände dar. Wie unter diesen erschwerten Betriebsbedingungen Vereinsaktivitäten fortsetzen? Aber auch grundsätzlich gilt: Vereine sind unser gesellschaftliches Rückgrat! Bei der Unterstützung geht es nicht um das „Ob“, sondern um das „Wie“. Hofheim sollte zukünftig eine für andere Städte beispielgebende Leistungspalette für den „Support“ anbieten. Satzungsfragen, Mitgliederverwaltung, Datenschutz, Veranstaltungsanmeldung und –durchführung sind Themen, die die Verantwortlichen zunehmend überfordern.
Projekte auch bei schwieriger Haushaltslage fertigstellen
Große Herausforderungen stehen der Hofheimer Haushaltspolitik bevor. Dennoch muss die Sanierung der städtischen Gebäude (Hof Ehry, ehem. Feuerwehrgerätehaus Diedenbergen) fortgesetzt werden. Projekte der Nahmobilität wie Beförderung „on demand“ sollen in den Wirkbetrieb gehen und nach Möglichkeit noch weiter ausgebaut werden. Der barrierefreie Ausbau des Lorsbacher Bahnhofs ist unbeirrt weiter voranzutreiben. Wallauer Spange, Handwerker-Park in Diedenbergen, Ausbau der Kindergärten und Schulen, seniorengerechtes Wohnen (ehem. Dr. Luft Klinik) sind weitere Vorhaben, die die Hofheimer Ressourcen fordern werden.
Vernunft statt Ideologie beim Klimaschutz
Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien durch die Aufrüstung mit Photovoltaikanlagen, Kleinwasserkraftanlagen und die Prüfung von potentiellen Einsatzbereichen für Anlagen zur thermoelektrischen Stromerzeugung sind wirkliche Optionen im Einsatz für den Klimaschutz. Windkraft kann selbstverständlich ein Teil der Realisierung der notwendigen Energiewende sein. Die FWG wird sich aber weiterhin mit aller Kraft gegen eine Rodung von Teilen des Langenhainer Schutz- und Erholungswaldes wehren. Eine adäquate Klimabilanz kann nicht eintreten, wenn für den Einzug der Windindustrie hektarweise Wälder abgeholzt werden müssten oder sonst schwere ökologische wie soziale Schädigungen eintreten würden.
Konstruktiv-kritische Begleitung der Stadtentwicklung
Gerade bei der Ausweisung und Entwicklung neuer Baugebiete muss im viel stärkeren Maße ein Konsens mit den Bestandsanliegern gefunden werden. Langzeitprojekte müssen auch im Prozess flexibler ausgerichtet werden können, um dem zwischenzeitlichen gesellschaftlichen Wandel in ausreichendem Maße Rechnung zu tragen. An dieser Stelle auch ein klares Wort zum Baugebiet „Marxheim II“, jetzt Römerwiesen. Die FWG wird weiterhin Lösungswege zur ohnehin schon bestehenden Verkehrsbelastung auf den Marxheimer Durchfahrtstraßen einfordern. Die Bürgerbeteiligung bei diesem „Meilenstein-Projekt“ muss gegeben und transparent sein. Sollten die Problemstellungen wie Verkehr und Akzeptanz nicht befriedigend gelöst werden können oder sich die Wohnbedarfssituation durch gesellschaftliche Entwicklungen (ob infolge der Pandemie oder durch Umlandprojekte) in den Folgejahren stark ändern, müssen wir wirksame Stellschrauben zur Anpassung der Römerwiesen finden!